Beautyful Du

sei du selbst

"Innen und außen schön" - was gehört dazu ... darum geht es hier

Das Leben kann sehr spannend sein, wenn es vielleicht auch nicht immer einfach ist. Ich möchte sowohl mit meiner Arbeit, wie auch auf meinem Blog dazu anregen „du selbst zu sein“, alles ins Gleichgewicht zu bringen und Schönheit aus mehreren Perspektiven zu betrachten.

Ja, jetzt schreibt sie auch noch! Über Leben, Kosmetik, Seele, Freude, Ernährung, Bewusstsein, Achtsamkeit, Permanent Make-up, Gesundheit, Farben, Pflege, meine Kunst, Kräuter, Düfte und Charity. Sicher erfinden wir mit diesem Blog das Rad nicht neu! Ich möchte Erfahrungen teilen und informieren. Dazu kommt, ich hatte schon immer viel zu sagen …

 
Ich freue mich auf euch.


Eure Tatjana Esslinger

Ach, zum Schluß … als „Künstlerin für Körper und Seele“ geht es hier um Inhalte,
sonst wäre ich Sekretärin geworden :-)

Kosmetikerin - Schönheit und Natürlichkeit

Einfach mal weg…

Auszeit…Seele baumeln lassen

Einfach mal weg…

Auszeit…Seele baumeln lassen

Ihr Zauberhaften,

über Reisen lässt sich unendlich viel nachdenken und schreiben, aber habt ihr euch schon einmal überlegt, alleine zu verreisen? Nicht weil Schatzi keine Zeit hat oder die beste Freundin lieber in die Berge statt ans Meer wollte? Nein, weil ihr Ruhe und eine Auszeit für euch selbst wolltet? So ging es mir und obwohl ich ein wenig grummeln im Bauch hatte, mein Umfeld mich fragte:“ Alleine verreisen, echt“?  Und trotzdem, war es mir ein Bedürfnis es einfach zu tun.
Davon berichte ich heute …

Ich überlegte, wohin soll es gehen, eine kreative Auszeit mit Meditation und Yoga in einem Retret oder eher eine Kurreise mit Heilschlamm? Die Angebote sind vielfältig und so hat man Alleinereisend eher das Gefühl gut aufgehoben zu sein. Was mein Umfeld sicher auch etwas mehr beruhigt hätte. Das einzige was ich ganz genau wusste war, ich wollte meine Akkus aufladen, brauchte meine Ruhe,  wollte unbedingt ans Meer und genau das machte ich. In der aktuellen Zeit ist es nicht einfach gewesen etwas zu finden, da es mir durch die ganzen Maßnahmen nicht wirklich Entspannung gebracht hätten. So entschloß ich mich für einen ruhigen Ort, ein kleines Hotel ohne viele Touristen in Spanien direkt am Strand.

1. Tag:
Nach einigen Schwierigkeiten mit dem Reise und Fluganbieter, ich hatte um 10h morgens noch kein Ticket und sollte um 17h in meinen Urlaub fliegen. Saß ich nun endlich am Flughafen und konnte es noch nicht richtig fassen, mein Urlaub beginnt – jetzt! Ein unglaubliches Gefühl von Aufregung und Vorfreude das mich da begleitet hat. Eine Frau die zu einer Freundin nach Mallorca flog setzte sich neben mich und wir kamen ins Gespräch. Als wir im Flugzeug nur unweit voneinander saßen, der Flug war nicht ausgebucht und so ging die Unterhaltung weiter und der Start in diese neue Erfahrung zeigte sich schon sehr gut. Es war schon eine Weile her, das ich nach Mallorca geflogen bin und ich hatte nicht mehr in Erinnerung wie riesig der Flughafen in Palma ist. Sie erklärte  mir noch kurz wo ich hingehen müsse und ich nahm es dakbar an. Wir verabschiedeten uns und glücklich den ersten Step erreicht zu haben, machte ich mich auf die Suche nach meinem Transfare zum Hotel. Als ich die Palmen und den Himmel sah und im Bus zum Hotel saß hatte ich das Gefühl genau – das Richtige – gemacht zu haben. Um 22.45h bin ich ziemlich erledigt im Hotel angekommen, machte die Fenster meines Zimmers auf und war begeistert vom Meer.

2. Tag:
Nach dem Frühstück liege ich am Strand…. juhuu…die Sonne scheint es ist nicht wirklich warm, aber unfassbar schön, die Meerluft, das Salz zu riechen und einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Auch Mittags… das Meeresrauschen zu genießen ist für mich ein Geschenk, da ich mir das 1. Mal seit langem keine Gedanken ums Geschäft oder um irgendetwas anderes mache. Die Menschen im und vom Hotel sind so freundlich, hilfsbereit und haben Infos zu Ausflügen oder Fragen wenn welche vorhanden sind, ich hatte erst einmal keine Fragen, so gehe ich an diesem Abend mit dem Rauschen und dem Blick direkt aufs meinem Meer, früh schlafen und bin seelig.

3. Tag:
Der Blick von meinem Balkon – 6:30h den Sonnenaufgang dieses Naturspektakel in allen Farben zu erleben, ist eine wahre Pracht. Die Unterhaltung beim Frühstück mit den Mitreisenden, die sich über den Tag und ihre geplanten Aktivitäten unterhalten ist informativ und unterhaltend was jeder so für sich geplant hat. Ein Ehepaar beschließt in einen Nachbarort – Proto Cristo zu fahren und ich frage ob ich mich ihnen anschließen kann. Die Busfahrt war ein Abenteuer,  wir verpassten die Haltestelle an der wir hätten aussteigen müssen. Reisende aus England mit denen wir uns unterhielten und ich bei dieser Gelegenheit feststellte wie gut mein Englisch tatsächlich noch ist – teilten uns mit- wo wir als nächstes aussteigen können da sich der Busfahrer eher kontraproduktiv zeigte. Wir lachten herzhaft darüber und freuten uns am Hafen mit all den Schiffen, der unglaublich schön ist, angekommen zu sein. Bummelten ein wenig, und kauften ein par Kleinigkeiten. Nach dem Mittagessen, dass Wetter war nicht ganz so warm, legte ich mich mit einem Buch und einem kuschligen Fleece ans Meer. Es störte mich nicht,  dass das Wetter nicht ganz so sonnig und warm war, denn die Meerluft hat eine unglaublich entspannende und heilende Wirkung und das konnte ich total genießen. Bereit zum Abendessen, stelle ich fest, mein Safeschlüssel ist verschwunden. Der Hoteldirektor allerliebst, beruhigt mich nachdem ich völlig verzweifelt den Strand  an der Stelle abgesucht habe, an der ich Mittags gelegen hatte. Er sagte es gibt einen Ersatzschlüssel ich solle mir bitte keine Sorgen machen. Meine Güte dieser Schreck, wer braucht denn soetwas…. Beim Abendessen kam die Kellnerin, die mir die ganze Zeit sagte, ich solle mein Geschirr nach dem Essen bitte stehen lassen und es nicht die ganze Zeit selbst abräumen, ich habe schließlich Urlaub. Plötzlich fängt sie an zu summen, dann singt sie Happy Birthday und ich versuche nicht rot zu werden, den ganzen Tag hatte ich es verbergen können das ich an diesem Tag  Geburtstag habe. Vom Hotel bekam ich eine Gratulations Karte und eine Flasche Sekt geschenkt, die ich mit den lieben Menschen, die ich hier kennenglernt hatte getrunken habe. So endet der Abend mit schönen, langen Gesprächen, die mit diesem nicht geplanten Geschenk versüßt wurden, was ich als eine schöne Geste des Hotels empfand.

4. Tag:
Wie vermutet begann mein Sonnenaufgang an diesem Tag etwas langsamer und alles um mich herum schien lauter als sonst, verständlich, wenn man wie ich keinen Alkohl trinkt. Das Wetter wollte am heutigen Tag kaum Sonnenstrahlen zeigen und hat meinem etwas bedecken Wohlbefinden entsprochen. Unschlüssig was ich mit dem Tag anfangen werde, zog ich mich nach dem Frühstück auf mein Zimmer zurück und begann Notitzen zu machen um diesen Blogbeitrag zu schreiben. Und weil ich genau das eigentlich nicht wollte, arbeiten, ging ich als ich einen Teil notiert hatte, mit meinen Farben, und Skizzenblock aus dem Hotel um zu sehen wo mich mein Weg hinführen wird. Auf einer Felszunge setzte ich mich hin atmete, meditierte und malte. Es war herrlich dabei diese Kulisse – das wogende recht stürmische Meer zu sehen.

Als mittags die Sonne kurz vorbeischaute und es dennoch für Badesachen und um zu baden zu kalt war, lag ich einfach im Liegestuhl und beobachtete das Meer. Die Möwen die sehr tief über den Strand flogen und fast zum anfassen nahe waren beeindruckten mich. Ich fragte mich was eine Möwe wenn sie so direkt zu einem ins Leben kam zu berichten hatte?
Ich fand- Krafttier Möwe:
Vertraue auf die Intuiton, neue Wege, Impulse und Ideen, gut für sich sorgen, eigene Grenzen achten, sich den Gezeiten anpassen und den Bedürfnissen des eigenen Herzens folgen. Ich musste schmunzeln als ich das gelesen habe, an diesem Abend schlief ich früh und glücklich ein.

5. Tag:
Die Nacht war unruhig das Meer hat Nachts heftig aufbegehrt und große Wellen geschlagen. Etwas kraftlos ging ich zum Frühstück. Das Wetter hatte sich nicht gebessert, ich machte mich auf,  die umliegenden Buchten zu erkunden…. Wundervoll die Häuser in den Felsbuchten zu sehen. Diese gehörten Menschen die dort ihren Sommer verbrachten. Wie glücklich sie sein müssen den ganzen Sommer über hier verbringen zu können. Ich ließ meiner Seele freine Lauf etwas kreatives zu tun. Steine die ich am Meer gesammelt hatte, bemalte ich und schenkte einen an die Eigentümer, an meine zwei Mitreisenden mit denen ich zusammen gegessen und so wunderbare Gespräche die ganzen Tage hatte und natürlich der zauberhaften sich kümmernden Kellnerin, die sich unglaublich darüber freute. Mittags sammelte ich, Muscheln am Meer. Einige Mitreisende die mich wohl vom Hotel aus beobachtet hatten sagten wie gedankenverlohren und glücklich ich den ganzen Strand entlang gelaufen bin,  ja es war einfach wunderbar….

Tag 6
Der einzige Tag der wirklich warme Temperaturen und puren Sonnenschein zeigte verbrachte ich natürlich welch Frage, bis Nachmittags mit meinem Buch am Strand. Genoß  den warmen Wind und die Sonne auf der Haut. Hing meinen Gedanken nach, träumte vor mich hin und  nahm jede Sequenz dessen was sich zeigte war und stimmte mich langsam auf den Abschied ein. Nachdem ich meinen Koffer gepackt und mich nach dem Abendessen etwas wehmütig von den Mitreisenden die ich kennenlernen durfte verabschiedet hatte, versuchte ich noch ein wenig zu schlafen.

Tag der Abreise.
Nach einem kleinen Frühstück, das im Hotel ganz zauberhaft organisiert wurde,  man konnte sich für die Rückreise auch noch ein kleines Lunchpacket richten, wurde ich um 4:45h am Hotel abgeholt, ich döste so gut es ging noch etwas vor mich hin auf der Fahrt zum Flughafen.

Das Fazit meiner ersten Reise, die ich alleine unternommen habe:
Wenn es die Möglichkeit dazu gibt, werde ich es wieder tun und alleine reisen, nicht nur – aber auch. Denn es ist wundervoll, großartig und einfach unbeschreiblich um bei sich selbst anzukommen. Es ist ein völlig anderes Empfinden und Warhnehmen … Die Stunden die ich nur den Wellen am Meer zuschauen und zuhören konnte. Das Blau des Himmels, das Türkis ins Meer übergeht, Buchten besichtigen, durch Städtchen schlendern, Meditieren und nur das tun was einem gut tut… Mir war weder bewußt was es mir bringen noch wo es mich hinführen würde, als ich mit dem Gedanken alleine zu verreisen – gespielt habe. Die Möglichkeit bestand, zu sagen auf keinen Fall mache ich das nocheinmal aber…..Ich fühle mich gestärkt und ein Stück näher bei mir, mit einem Gefühl tief in mir ruhend und glücklich.

Ist man ein wenig offen, wird man Menschen kennenlernen denen man sonst nie begegnet wäre. Auf der Rückreise am Flughafen Palma, kam ich mit einer Frau, wir saßen nebeneinander ins Gespräch und sie erzählte nur einen Tag auf der Insel gewesen zu sein, wir unterhielten uns dann allgemein über das Reisen. Und das sich ab Frühling der Bodensee und die Insel Mainau ganz wunderbar eignet. Wundervolle Blütenpracht und die Energie des Sees. Sie lachte und meint absolut und wenn du auf der Insel bist sag Bescheid, dann trinken wir einen Kaffe zusammen, ich arbeite nämlich dort. Glücklich diese Reise für mich angetreten zu haben, landete ich um 11h in Baden Baden und freut mich auf das liebe, bekannte Gesicht das mich dort erwartete.

Habt eine gute Zeit ihr Wundervollen und achtet gut auf euch …

Eure Künstlerin für Körper & Seele
Tatjana Esslinger

Bildquelle: Beautyful Du, Tatjana Esslinger

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Ich rufe Sie schnellstmöglich zurück.

Ihre Tatjana Esslinger